Potsdamer Nachwuchs-Wasserballer siegen deutlich in Krefeld 

Die U16-Wasserballer der Potsdam Orcas haben sich klar für das Endrunden-Turnier der Deutschen Meisterschaften qualifiziert. In der Zwischenrunde in Krefeld siegten die Jungs der Trainer André Laube und Slawomir Andruszkiewicz gegen den ASC Duisburg (18:9), die SV Krefeld 72 (20:2) und die SG Neukölln (28:4). Das finale Turnier um die nationalen Medaillen wird bereits am 22./23. Oktober in Potsdam stattfinden. Dort empfängt Potsdam neben Duisburg auch die beiden stärksten Mannschaften der parallelen Zwischenrunde White Sharks Hannover und SV Cannstatt. 

„Wir hatten das Turnier tatsächlich schwerer erwartet“, räumte Coach Laube ein. „Trotzdem unsere Vorbereitung vor allem wegen diverser Infekte zuletzt sehr gestört war, haben wir das souverän gelöst.“ Auch die kurzfristigen krankheitsbedingten Ausfälle von Tom-Luca Reisewitz und Michael Vorogushyn wären gut kompensiert worden. Größter Aufreger des Wochenendes sei tatsächlich die Anreise gewesen. Denn die Sabotage auf das Funksystem der Deutschen Bahn hatte Potsdam kalt erwischt. Kurz vor der geplanten Abfahrt am Samstag-Vormittag stand fest, dass keine Chance bestand, pünktlich mit der Bahn in Krefeld zu sein. „Wir haben echt großartige Eltern“, so Laube. „Innerhalb von wenigen Minuten fanden sich genug Autos zusammen, mit denen wir dann rasch gefahren sind.“ 

Eine Stunde vor Spielbeginn am Badezentrum Bockum blieb dann auch genügend Zeit, um sich auf das erste Match gegen Duisburg einzustimmen. Nach gutem Start und 3:0-Führung durch Jonas Große, Noah Zelmer und Kapitän Finn Taubert konnten die kleinen Nachlässigkeiten in der Defensive mit gekonntem Angriffsspiel kompensiert werden. Mit einem 7:4 ging es ins zweite Viertel, welches sicher 4:0 gewonnen wurde und Keeper Max Rössel, die wenigen Möglichkeiten Duisburgs vereitelte. Die Treffer beim klaren 18:9 (7:4, 4:0, 4:3, 3:2) teilten sich Taubert (6), Zelmer (4), Fynn Klaffke (3), Arne Hofmann (2), Melvin Karpinski, Große und Emil Heise (je 1). 

Das Match am Sonntag-Mittag gestaltete sich von Beginn an sehr deutlich. Gastgeber Krefeld schonte sich, um im entscheidenden Spiel gegen Duisburg seine Chance zu suchen. Potsdam bot das gute Möglichkeiten, viel durchzuwechseln. Für das 20:2 (8:0, 1:1, 6:0, 5:1) sorgten schließlich Taubert (5), Hofmann, Klaffke, Zelmer (je 3), Tyler Kugler (2), Lennox Wobbrock, Karpinski, Tom-Bendix Rygol und Maurice Lehmann (je 1). 

Nahezu jeder Feldspieler konnte sich dann in der letzten Partie in die Torschützenliste eintragen. Beim 28:4 (8:0, 8:2, 5:2, 7:0) gegen die SG Neukölln trafen Wobbrock, Taubert, Kugler, Große (je 4), Hofmann, Rygol (je 3), Klaffke, Könnicke (je 2), Karpinski und Heise (je 1). 

Potsdam: Torhüter Max Rössel/Maurice Lehmann (1), Lennox Wobbrock (5), Finn Taubert (15), Tyler Kugler (6), Arne Hofmann (8), Fynn Klaffke (8), Noah Zelmer (7), Melvin Karpinski (3), Paul Könnicke (2), Jonas Große (5), Tom-Bendix Rygol (4), Emil Heise (2) 

Deutsche U16-Meisterschaften 2022 

Zwischenrunde 2 in Krefeld 

Sonnabend, den 08. Oktober 2022
16:30 OSC Potsdam – ASC Duisburg 18:9 (7:4, 4:0, 4:3, 3:2)
18:00 SV Krefeld 72 – SG Neukölln 14:11 (1:3, 5:3, 6:3, 2:2)

Sonntag, den 09. Oktober 2022
12:00 SV Krefeld 72 – OSC Potsdam 2:20 (0:8, 1:1, 0:6, 1:5)
14:00 SG Neukölln – ASC Duisburg 8:21 (2:4, 1:5, 2:8, 3:4) 
16:30 OSC Potsdam – SG Neukölln 28:4 (8:0, 8:2, 5:2, 7:0)
18:00 SV Krefeld 72 – ASC Duisburg 11:11 (3:4, 3:3, 2:2, 3:2) 

Endstand

  1. OSC Potsdam 66:15 6:0
  2. ASC Duisburg 41:37 3:3
  3. SV Krefeld 72 27:42 3:3 
  4. SG Neukölln    23:63 0:6