Düsseldorfer SC sagt Spiel zwei der Relegationsserie aus personellen Gründen ab
Die Potsdam Orcas werden auch in der kommenden Saison in der A-Gruppe der Herren-Bundesliga spielen. Im Relegationsduell des Sechsten der A-Hauptrunde gegen den Dritten der B-Gruppe Düsseldorfer SC setzte sich Potsdam in der „Best-of-Three“-Serie durch. Nach dem 23:8-Erfolg letzten Mittwoch im Rheinbad kam es allerdings bedauerlicherweise nicht mehr zum zweiten Spiel am Samstag im blu. Die Düsseldorfer hatten am Vormittag des Spieltags die Partie wegen großer personeller Probleme abgesagt.
„Wir gehen davon aus, dass der Deutsche Schwimmverband das Spiel mit 10:0 für uns werten wird“, sagt André Laube, sportlicher Leiter der Orcas. „Damit ist die Serie beendet und wir können uns voll aufs Viertelfinale konzentrieren. Den kranken und verletzten Spielern auf Düsseldorfer Seite wünschen wir rasche Genesung.“ Treffen werden die Potsdamer nun auf den Dritten der A-Gruppe ASC Duisburg – ebenfalls im Modus „best-of-three“ ausgespielt. Am Mittwoch (27. April) wird Potsdam die Westdeutschen im blu empfangen; am Wochenende darauf folgen in Duisburg das Spiel zwei und wenn notwendig drei. „Dass wir nach diesem Saisonverlauf sogar noch einmal ins Medaillenrennen eingreifen dürfen, ist bemerkenswert“, so Laube. Erst am letzten Doppelspieltag der Hauptrunde in Potsdam hatte sich der OSC noch mit zwei Siegen gegen den SSV Esslingen (8:7) und die SG Neukölln (14:7) auf den sechsten Rang gekämpft, der gerade noch zur Teilnahme am Viertelfinale berechtigt, da die beiden Tabellenersten Spandau 04 und Waspo 98 Hannover direkt im Halbfinale stehen.
„Duisburg ist klarer Favorit und dieses Jahr sicher eine Nummer zu groß, aber kampflos geben die Jungs die Chance aufs Halbfinale sicher nicht her“, denkt Laube. Unter anderem mit einem Kurztrainingslager bei Olympic Nizza wird sich das Team von Trainer Alexander Tchigir in der Woche nach Ostern vorbereiten.