U18-Orcas verlieren daheim gegen Esslingen und München
Am Ende des Doppelspieltages im heimischen Sportbad blu saß die Enttäuschung bei den U18-Wasserballern der Potsdam Orcas tief. Dass es das Team von Trainer Slawomir Andruszkiewicz gegen den SSV Esslingen am Samstag sehr schwer haben würde, war klar. Aber die verloren Punkte gegen die SG Stadtwerke München am Sonntag waren dann doch sehr schmerzhaft. 5:13 (3:3, 0:3, 2:3, 0:4) unterlag die Mannschaft gegen Esslingen; nach katastrophalem Start gegen München hieß es 9:11 (0:4, 3:3, 3:1, 3:3) gegen die bayrischen Hauptstädter.
„Gegen Esslingen haben wir am Ende des Matches schlecht gespielt, gegen München zu Beginn“, bewertete Potsdams Torhüter Erik Dortmann das Wochenende. „Wir sind zu spät gegen München wach geworden.“ Ideenlos agierten die Nachwuchs-Wasserballer im OSC Potsdam im Auftaktviertel, entwickelten nur wenige Möglichkeiten und zeigten defensiv nicht genug Bereitschaft. 0:4 hieß es zur ersten Pause, und auch im zweiten Durchgang wurde es trotz des 1:4-Treffers von Noel Eisenreich nicht viel besser. 1:6 geriet die Andruszkiewicz-Truppe in Rückstand. Eisenreich und Bryan Lieberam trafen zum 3:6 zur Halbzeit.
Im dritten Abschnitt gerieten die Orcas mit 3:8 ins Hintertreffen, bevor der OSC nun wachgeküsst wirkte. Eisenreich und der sehr fleißige Simon Kuhn (3) markierten bis zum Beginn des Schlussviertels den 7:8-Anschluss. In der nun wieder offenen Partie erzielte Kuhn per Strafwurf das 8:9 und Dennis Beck erzielte den 9:9-Ausgleich. Die Aufholjagd hatte aber offenbar zu viel Kraft gekostet. In den verbleibenden knapp fünf Minuten gelang dem OSC kein Tor mehr, während München die Treffer zum 11:9-Endstand erzielte.
Wirklich achtbar schlugen sich die U18-Orcas gegen Esslingen. Bis zur Mitte des dritten Viertels blieb das Match offen. Kuhn (2), Marc Lehmann und Beck hatten für Potsdam die Tore erzielt, der starke Dortmann im Tor ließ mit seiner Hintermannschaft bis dahin lediglich sechs Gegentore zu. Danach gewann der Favorit aber klar die Oberhand. Zwar traf Beck noch zum 5:7, danach spielte aber nur noch Esslingen und siegte schließlich noch deutlich.
Potsdam: Torhüter Erik Dortmann/Joel Limprecht, Noel Eisenreich (3), Bryan Lieberam (1), Marc Lehmann (1), Ben Hüpenbecker (nur gegen Esslingen), Maurice Schmidt (nur gegen München), Kolja Wichmann, Alvaro Rasche, Simon Kuhn (6), Moritz Bogaczyk, Justus Hochreither, Dennis Beck (3), Jonathan Schwartz