U11-Wasserball-Nachwuchs wird ostdeutscher Pokal-Vize
Der U12-Nachwuchs der Potsdam Orcas hat sich bei der Endrunde des ostdeutschen Pokals auf einen herausragenden zweiten Platz gekämpft und damit sein starkes Ergebnis von den Meisterschaften noch um einen Rang verbessert. Mit dem ostdeutschen Double-Sieger SVV Plauen sowie dem Dritten und Vierten SG Neukölln und Wasserfreunde Spandau 04 hat sich die Mannschaft von David Skillen damit auch in den nationalen Wettbewerb gekämpft.
Gleich das erste Spiel der Mini-Orcas am Sonnabend im vorzüglich ausgerichteten Turnier im Brandenburger Marienbad sollte wegweisend sein. Gegen die SG Neukölln, die zuletzt immer eine Nasenspitze vor den Potsdamern lag, gerieten die Orcas zunächst 0:2 in Rückstand. Beim 4:4 Ende des dritten Abschnitts erzielte Oskar Kärgel erstmals den Ausgleich. Wieder musste das Skillen-Team einen Zwei-Tore-Rückstand hinnehmen, doch Amos Langhof und Vincent Drescher sorgten rasch für das 6:6. Kapitän Drescher markierte gut zwei Minuten vor dem Abpfiff auch die erste Führung der Potsdamer, die dann über die Zeit gerettet wurde.
Die zweite Partie der Vorrunden-Staffel A gegen den SV Zwickau 04 wurde nach Treffern von Drescher (6), Kärgel (3) sowie Rafael Paul und Bertalan Pinter (je 1) sicher 11:7 gewonnen. Der Staffelsieg brachte das leichtere Halbfinale gegen den Zweiten der parallelen Gruppe Wasserfreunde Spandau 04. Im bereits dritten Spiel des Tages wussten die Kids wieder zu gefallen. Beim 12:7, in dem alle Kinder reichlich zum Einsatz kamen, markierten Drescher (5), Kärgel (4) sowie Anton Ottilie, Leo Harnisch und Liam Wesemann (je 1) die Treffer.
Im Finale gegen den SVV Plauen am Sonntag kämpften die Mini-Orcas verbissen. Ein starker Alan Tokmöldin im Potsdamer Kasten vereitelte viele Plauener Möglichkeiten; Treffer von Paul (1:2), Harnisch (2:2) und Drescher (3:5, 4:5, 5:6) hielten die Partie bis zum Ende des dritten Viertels offen. Erst im Schlussabschnitt konnten sich die favorisierten Vogtländer entscheidend absetzen und siegten schließlich 10:5.
„Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis, aber vor allem mit der Entwicklung der Kinder“, sagte Skillen stolz. „Das fleißige Training der letzten Wochen hat sich ausgezahlt, wir haben aber auch gesehen, an welchen Dingen wir noch arbeiten können.“ Erst Mitte Mai geht es für das U12-Team in das Vorrunden-Turnier des deutschen Pokals. „Mit etwas Losglück und einer Leistung wie am Wochenende können wir uns sogar für die deutsche Pokalendrunde qualifizieren.“
Potsdam in der Vorrunde: Torhüter Alan Tokmöldin/Eric Troost, Amos Langhof (1), Anton Ottilie (1), Bertalan Pinter (2), Pia Oberpichler, Leo Harnisch (2), Pit Müller, Rafael Paul (2), Oskar Kärgel (8), Moritz Waindock, Vincent Drescher (18), Till Beckmann, Liam Wesemann (1)
Endrunde Ostdeutscher Pokal U12 in Brandenburg 2025
Sonnabend, den 22.03.2025
Vorrunde A
10:45 Potsdam Orcas – SG Neukölln 7:6
12:30 SV Zwickau 04 – Potsdam Orcas 7:11
14:30 SV Zwickau 04 – SG Neukölln 4:21
Vorrunde B
10:45 WF Spandau 04 – ASC Brandenburg 03 14:4
12:30 SVV Plauen – WF Spandau 04 22:3
14:30 SVV Plauen – ASC Brandenburg 03 20:1
Halbfinale
17:30 Potsdam Orcas – WF Spandau 04 12:7
17:30 SVV Plauen – SG Neukölln 9:8
Sonntag, den 23.03.2025
Finals
5. Platz SV Zwickau 04 – ASC Brandenburg 03 6:4
3. Platz WF Spandau 04 – SG Neukölln 2:16
1. Platz Potsdam Orcas – SVV Plauen 5:10
Endstand
1. SVV Plauen
2. Potsdam Orcas
3. SG Neukölln
4. WF Spandau 04
5. SV Zwickau 04
6. ASC Brandenburg 03