Orca-Nachwuchs gewinnt deutlich am Luftschiffhafen
Der U14-Nachwuchs (Jahrgänge 2007 und jünger) der Potsdam Orcas hat sich mit großer Souveränität ins Endrunden-Turnier der Deutschen Meisterschaften gespielt. In der Zwischenrunde am Wochenende im Sportpark Luftschiffhafen hielten die Kids von Trainer André Laube die Mannschaften der Wasserfreunde Spandau 04 (13:2), der SV Krefeld 72 (25:5) und des SC Rote Erde Hamm (21:4) deutlich auf Distanz. Bereits in zwei Wochen wird das Finalturnier um die Medaillen im Sport- und Freizeitbad blu steigen. Neben dem Gastgeber sicherten sich Hamm im Potsdamer Turnier sowie der SV Cannstatt und die White Sharks Hannover in der parallelen Zwischenrunde in Ludwigsburg die übrigen drei Tickets.
„Nach diesen Auftritten in Potsdam haben wir unsere Titelambitionen noch einmal untermauert“, sagt Laube. „Wir haben gute Chancen, ganz oben auf dem Treppchen zu stehen, wenn alle fit sind.“
Direkt im ersten Spiel gegen die Wasserfreunde Spandau 04 präsentierte der Ostdeutsche Meister seine defensive Dominanz und ließ die Berliner nicht zur Entfaltung kommen. Nach vorn spielten die Potsdamer schnell, waren allerdings im Abschluss zunächst etwas nervös. Mit „nur“ 2:0 wurde das erste Viertel gewonnen, zur Halbzeit erarbeitete sich das Laube-Team durch Tyler Kugler, Jonas Große (2), Michael Vorogushyn, Tom-Luca Reisewitz und Noah Zelmer ein sicheres 6:1. Nach dem Seitenwechsel bauten die Orcas die Führung stetig aus und siegten schließlich nach weiteren Treffern von Zelmer (2), Vorogushyn, Große, Kugler (2) und Könnicke 13:2 (2:0, 4:1, 4:1, 3:0).
Wie von der Leine gelassen, legte Potsdams Top-Torjäger Arne Hofmann gegen Krefeld los, der noch im ersten Match geschont wurde. Der 14-Jährige, der nach den Sommerferien von der SG Neukölln an die Potsdamer Sportschule gewechselt war, erzielte gegen die Westdeutschen allein elf Treffer. Zum 25:5 (6:1, 4:0, 9:1, 6:3) trafen außerdem Große (5), Könnicke (3), Vorogushyn (3), Kugler, Reisewitz und Zelmer (je 1).
Die beste Turnierleistung lieferten die Orcas dann aber gegen Hamm, das sich mit zwei Siegen am Samstag ebenfalls bereits qualifiziert hatte. Die verlässliche Defensive um Centerverteidiger Noah Zelmer ließ über weite Strecken nichts zu, im Angriff zeichnete sich Hofmann mit einem lupenreinen Hattrick zur 3:0-Führung eindrucksvoll aus. Bis zur Mitte des zweiten Viertels erhöhten Könnicke (2), Zelmer (2) und Hofmann auf 8:0, bevor der westdeutsche Meister erstmals einnetzte. Trotz des hohen Vorsprungs ließ Potsdam nicht locker und legte im Minutentakt nach. Große (3), Kugler (2), Hofmann (3), Zelmer, Vorogushyn und Könnickes Hattrick bedeuteten ein 21:4 (4:0, 5:1, 6:0, 6:3) im abschließenden Match.
Bereits am nächsten Wochenende steigt das nächste Turnier am Luftschiffhafen. Zur U16-Zwischenrunde kommen der Post-SV Nürnberg, die SV Krefeld 72 und die SGW Rhenania/BW Poseidon Köln nach Potsdam. Auch hier haben die Orcas gute Aussichten, sich für die Finalrunde zu qualifizieren.
Potsdam: Torhüter Maurice Lehmann, Jonas Große (11), Tyler Kugler (6), Arne Hofmann (18), Tom-Luca Reisewitz (2), Noah Zelmer (7), Leni Harms, Paul Könnicke (9), Jasper Zenkner, Michael Vorogushyn (6)
Deutsche U14-Meisterschaften 2021
Zwischenrunde 2 in Potsdam
Sonnabend, den 16. Oktober 2021:0,
14:00 SC Rote Erde Hamm – SV Krefeld 72 6:1 (1:0, 1:1, 3:0, 1:0)
15:30 OSC Potsdam – Wasserfreunde Spandau 04 13:2 (2:0, 4:1, 4:1, 3:0)
18:00 SC Rote Erde Hamm – Wasserfreunde Spandau 04 13:6 (3:1, 6:0, 3:4, 1:1)
19:30 OSC Potsdam – SV Krefeld 72 25:5 (6:1, 4:0, 9:1, 6:3)
Sonntag, den 17. Oktober 2021
10:00 Wasserfreunde Spandau 04 – SV Krefeld 72 6:4 (3:2, 2:1, 0:0, 1:1)
12:00 OSC Potsdam – SC Rote Erde Hamm 21:4 (4:0, 5:1, 6:0, 6:3)
- OSC Potsdam 59:11 6:0
- SC Rote Erde Hamm 23:28 4:2
- WF Spandau 04 14:30 2:4
- SV Krefeld 72 10:37 0:6