U14-Wasserballer stürmen in die deutsche Medaillenrunde

Orca-Kids stehen unter den besten vier Teams Deutschlands

Mit einer souveränen Leistung in der Zwischenrunde der Deutschen Meisterschaften haben die U14-Wasserballer der Potsdam Orcas das Finalturnier um die Medaillen erreicht. Im heimischen Sport- und Freizeitbad blu besiegte das Team von Trainer André Laube am Samstag zunächst den SV Zwickau 04 deutlich mit 18:3 und setzte sich anschließend auch gegen die Wasserfreunde Spandau 04 mit 17:7 durch. In der abschließenden Partie gegen die ebenfalls bereits qualifizierten White Sharks Hannover gelang ein knapper 8:7-Erfolg.

Weitere Finalteilnehmer

In der parallel ausgetragenen Zwischenrunde in Duisburg qualifizierten sich der SC DHfK Leipzig und Gastgeber ASC Duisburg für das Finalturnier. Ende Juni findet in Stuttgart ein großes U14-Wasserball-Fest statt, bei dem sowohl die Medaillenrunde als auch das Turnier um die Plätze fünf bis acht ausgetragen werden. Neben Spandau und Zwickau werden dort dann auch der SV Cannstatt und der Post-SV Nürnberg teilnehmen.

Spielverlauf und Stimmen zum Turnier

„Unser Fokus lag ganz klar auf den Spielen am Samstag“, erklärte Orcas-Coach Laube. „Wir sind unserer Favoritenrolle gerecht geworden und haben das souverän gelöst.“

Gegen Zwickau starteten die Mini-Orcas furios mit einem 7:0 im ersten Viertel. Der frühe hohe Vorsprung ermöglichte es, allen Spielern Einsatzzeiten zu geben, wodurch der Angriffsfluss etwas nachließ. Beim jederzeit ungefährdeten 18:3 (7:0, 3:3, 2:0, 6:0) trugen sich Bruno Götz und Maxim Lucki (je 4 Tore), Rufus Große (3), Paul Oberpichler, Gustav Decker, Oskar Wolter (je 2) sowie Jaroslav Buzhov (1) in die Torschützenliste ein.

Im Lokalderby gegen Spandau tat sich Potsdam anfangs etwas schwerer. Nach einem 2:3-Rückstand drehte das Team das Spiel noch im ersten Viertel auf 5:3. Mit einem überzeugenden 7:0 im zweiten Abschnitt stellten die Orcas dann endgültig die Weichen auf Sieg. Beim 17:7 (5:3, 7:0, 2:0, 3:4) trafen Götz (8), Decker (4), Große (3), Szarvas und Buzhov (je 1).

Das abschließende Gruppenspiel gegen Hannover hatte sportlich keine Auswirkung mehr auf die Qualifikation – doch beide Teams wollten den Gruppensieg. Die Gäste aus Hannover starteten besser und gingen schnell mit 2:0 in Führung. Potsdam verkürzte zwar durch Lucki, geriet aber zu Beginn des zweiten Viertels mit 1:5 in Rückstand. Erst jetzt stabilisierte sich die Verteidigung, und der nun starke Torhüter Erik Denkewitz vereitelte zahlreiche Chancen der Gäste. Nach dem 2:5 zur Halbzeit und dem 3:5 im dritten Viertel (Götz) blieben die Orcas über zwölf Minuten ohne Gegentor. Kurz vor Beginn des Schlussabschnitts stand es dennoch 4:6. Szarvas in Überzahl und Lucki per Strafwurf glichen zum 6:6 aus. Nach einer erneuten Führung Hannovers sorgte ein Doppelpack von Lucki in den letzten drei Minuten für den umkämpften 8:7-Sieg.

„Es war nicht alles perfekt, aber Moral und Einsatz haben gestimmt“, lobte Laube. „Aus einem 1:5 noch ein 8:7 zu machen, ist nicht selbstverständlich.“
„Natürlich wollen wir eine Medaille. In den kommenden drei Wochen werden wir hart arbeiten, um bestmöglich vorbereitet in das Turnier zu gehen.“

Potsdam spielte mit:
Tor: Erik Denkewitz, Alexander Korobkov
Feldspieler: Luka Hilgers (1), Rufus Große (7), Bruno Götz (13), Paul Oberpichler (2), Márton Szarvas (2), Jaroslav Buzhov (2), Gustav Decker (6), Joschua Schneider, Maxim Lucki (8), Rafael Schmidt, Oskar Wolter (2), Thies Hörhager, William Grässner

Ergebnisse der Zwischenrunde in Potsdam

Samstag, 31.05.2025

Sonntag, 01.06.2025

Abschlusstabelle Zwischenrunde