Orca-Kids glänzen bei Endrunde in Stuttgart
Der U14-Nachwuchs der Potsdam Orcas hat am vergangenen Wochenende bei den Deutschen Meisterschaften die Silbermedaille gewonnen. Im Finalturnier der vier besten Mannschaften Deutschlands unterlag das Team der Trainer André Laube und David Skillen erst im abschließenden Spiel dem späteren Meister SC DHfK Leipzig mit 7:18 (1:4, 1:4, 2:7, 3:3). Zuvor hatten die Orca-Kids mit starken Leistungen zwei Siege eingefahren: ein 16:13 (4:5, 6:2, 5:4, 1:2) gegen den ASC Duisburg und ein souveränes 13:7 (5:3, 3:0, 3:1, 2:3) gegen die White Sharks Hannover.
„Wir sind sehr zufrieden mit dem zweiten Platz“, so Laube. „Natürlich hätten wir uns ein spannenderes Finale gewünscht, aber Leipzig war einfach zu stark. In einem so leistungsdichten Feld Vizemeister zu werden, ist ein großartiger Erfolg für die Kinder.“
Das Auftaktspiel gegen den ASC Duisburg verlief lange auf Augenhöhe. Nach einem torreichen ersten Viertel führten die Westdeutschen mit 5:4. Nach dem 7:7-Zwischenstand gelang es den Potsdamern, sich auf 10:7 abzusetzen – eine Führung, die sie bis zum Ende geschickt verwalteten. Beim Stand von 15:11 ging es ins Schlussviertel, die Partie endete mit einem 16:13-Sieg. Die Tore für Potsdam erzielten Rufus Große (5), Maxim Lucki (4), Bruno Götz (3), Gustav Decker (2) sowie Luka Hilgers und Márton Szarvas (je 1).
Ihre beste Turnierleistung zeigten die Orcas gegen Hannover. Besonders offensiv agierte das Team ideenreich und effizient. Nach dem 3:3-Zwischenstand in der ersten Spielhälfte ließ die Potsdamer Defensive lange keine Chancen mehr zu. Erst beim Stand von 4:11 musste der überragende Torwart Erik Denkewitz erst nach 17 Minuten wieder einen Gegentreffer hinnehmen. Beim 13:7-Sieg trafen Lucki (6), Große und Götz (je 2), Hilgers, Szárvas und Decker (je 1).
Mit viel Motivation gingen die Havelstädter ins entscheidende Spiel gegen Leipzig. Doch die Sachsen präsentierten sich in überragender Form und dominierten die Partie sowohl offensiv als auch defensiv. Potsdam hatte Mühe, die flexibel agierende Leipziger Offensive zu stoppen, während sich vorne kaum Chancen boten. „Das war eine beeindruckende Vorstellung von Leipzig“, lobte Laube. „Glückwunsch zum verdienten Titelgewinn.“ Die Potsdamer Treffer zum 7:18-Endstand erzielten Lucki (4), Große (2) und Oskar Wolter (1).
Leipzig und Potsdam bestätigten mit ihren Platzierungen das Ergebnis aus dem nationalen Pokalwettbewerb im Winter. Platz drei ging an Duisburg, das Hannover im kleinen Finale mit 11:8 bezwang.
„Für Potsdam war es eine traumhafte und außergewöhnliche Nachwuchssaison“, resümierte Laube, sportlicher Leiter der Orcas. „Mit Gold bei der U18, Silber im Pokal und in der Meisterschaft bei der U14 sowie Bronze bei der U16 haben wir vier von fünf möglichen Medaillen geholt – das ist eine hervorragende Bilanz.“
Potsdam spielte mit:
Tor: Erik Denkewitz, Hannes Nitsche
Feldspieler: Luka Hilgers (2), Rufus Große (9), Bruno Götz (5), Paul Oberpichler, Márton Szarvas (2), Jaroslav Buzhov, Gustav Decker (3), Joschua Schneider, Maxim Lucki (14), William Grässner, Vincent Drescher, Oskar Wolter (1), Thies Hörhager
Endrunde Deutsche U14-Meisterschaften in Stuttgart 2025
Sonnabend, den 28.06.2025
12:30 Potsdam Orcas – ASC Duisburg 16:13 (4:5, 6:2, 5:4 1:2)
14:00 SC DHfK Leipzig – White Sharks Hannover 10:3 (2:1, 0:2, 1:0, 7:0)
18:30 Potsdam Orcas – White Sharks Hannover 13:7 (5:3, 3:0, 3:1, 2:3)
19:45 ASC Duisburg – SC DHfK Leipzig 13:15 (5:3, 2:4, 2:3, 4:5)
Sonntag, den 29.06.2025
12:00 ASC Duisburg – White Sharks Hannover 11:8 (1:2, 3:1, 2:2, 5:3)
11:00 Potsdam Orcas – SC DHfK Leipzig 7:18 (1:4, 1:4, 2:7, 3:3)
1. SC DHfK Leipzig 3/3 43:23 9
2. Potsdam Orcas 3/3 36:38 6
3. ASC Duisburg 3/3 37:39 3
4. White Sharks Hannover 3/3 18:34 0
Bester Spieler: Maksim Bjedov (ASC Duisburg)
Bester Torhüter: Karlo Thiele (White Sharks Hannover)
Bester Torschütze: Maxim Lucki (Potsdam Orcas / 14 Tore)
