U18-Wasserballer mit Halbzeit in Auswärtswoche

Potsdam Orcas unterliegen Krefeld und Hannover  

In der Bundesliga-Auswärtswoche der Potsdamer U18-Wasserballer haben die Jungs von Trainer Slawomir Andruszkiewicz zwei der insgesamt vier Partien absolviert. Am Sonntag unterlagen die Orcas bei der SV Krefeld 72 mit 9:10 (3:4, 2:2, 1:3, 3:1). Am Montag folgte ein 6:10 (2:;3, 0:3, 2:3, 2:1) gegen die White Sharks Hannover. Nun stehen am Mittwoch-Abend beim SSV Esslingen und am Sonntag-Mittag in Berlin gegen die Wasserfreunde Spandau 04 zwei weitere Begegnungen an.  

„Das Programm ist körperlich unwahrscheinlich fordernd, aber schweißt auch zusammen“, sagt Coach Andruszkiewicz. „Außerdem sehen wir bei diesem kompakten Programm unsere Defizite deutlich, an denen wir in den nächsten Wochen arbeiten müssen.“ Nach diversen Corona-Infektionen im Team der Potsdamer sei die Fitness noch nicht wieder da, aber auch mannschaftstaktisch gebe es noch einiges zu tun. „Die Einsatzbereitschaft ist vorbildlich. Wir werden uns noch bis zu den Playoffs im Mai entwickeln.“ 

Nach jetzt vier der zehn der Hauptrunden-Spiele liegen die Orcas mit 2:6 Zählern und 39:36 Treffern auf dem fünften Rang des Sechser-Feldes, könnten sich aber in der „schiefen“ Tabelle rasch nach vorn arbeiten. Im Stuttgarter Inselbad gegen Esslingen am Mittwoch geht der OSC Potsdam noch einmal als Außenseiter ins Rennen, bevor dann gegen Spandau auf jeden Fall zwei Zähler eingefahren werden sollen. 

Zumindest einen Punkt hätten die Orcas gegen Krefeld mitnehmen können. Nach schwachem Start und frühem 0:2- und 1:4-Rückstand kämpften sich die Havelstädter bis auf 5:6 zur Halbzeit heran. Mitte des dritten Abschnitts erzielte Potsdams dreifacher Torschütze Finn Taubert sogar den 6:6-Ausgleich. Danach wollte allerdings wenig gelingen, zumal die hohe Foulbelastung sehr viel Kraft kostete. Dennoch straffte sich das Andruszkiewicz-Team nach 6:10-Rückstand im Schlussviertel noch einmal und kämpfte sich bis auf 9:10 heran. Der Ausgleich wollte aber nicht mehr gelingen. 

Gegen den favorisierten Tabellenführer Hannover begann Potsdam stark. Die Defensive um den gut aufgelegten Joel Limprecht zwischen den Pfosten agierte engagiert. Vorn sorgten Taubert und Till Hofmann für eine rasche 2:0-Führung. Die zweikampfstärkeren White Sharks egalisierten allerdings diesen Vorsprung rasch und gingen noch im ersten Viertel mit 3:2 in Front. Bis zur Mitte des dritten Abschnitts erzielte Potsdam nun trotz großer Bemühungen keinen Treffer mehr und die Gastgeber zogen bis auf 8:2 davon. Trotz dieser Vorentscheidung arbeiteten die U18-Orcas mit großer Intensität weiter und belohnten sich nun auch. Arne Hofmann und Florian Burger markierten die Treffer zum 4:8. Ein Doppelpack von Till Hofmann im Schlussviertel sorgte für den 6:10-Endstand. 

U18: Torhüter Joel Limprecht/Max Rössel, Finn Taubert (4), Bennet Grandke (1), Tyler Kugler, Melvin Karpinski, Arne Hofmann (3), Fynn Klaffke, Nils Wrobel, Matti Arnold, Ákos Karacs, Till Hofmann (3), Florian Burger (3), Noah Zelmer, Jonas Große (1)  

A-Gruppe U18-Bundesliga 

1. White Sharks Hannover               65:26    10:0       
2. SSV Esslingen                                66:42    8:2 
3. SV Krefeld 72                                 38:27    4:2 
4. SG Stadtwerke München            51:99    4:10 
5. Potsdam Orcas                             39:36    2:6 
6. WF Spandau 04                            32:61    0:8 

Spielplan U18-Bundesliga Potsdam Orcas