U14-Wasserballer mit gutem Auftritt in Leipzig

Der U14-Nachwuchs der Potsdam Orcas hat sich für das Endrunden-Turnier um die ostdeutsche Wasserball-Meisterschaft qualifiziert. Trotz einiger Personalsorgen sicherte die Mannschaft von Trainer André Laube in der Vorrunde in Leipzig das Weiterkommen überraschend souverän. Nach deutlichen Siegen gegen die SGW Brandenburg (19:4), die HSG TH Leipzig (19:4) und die SG Schöneberg (10:4) war der geforderte zweite Platz bereits vor dem letzten Turnierspiel klar.

Mit 8:13 wurde dieses dann gegen den Staffelsieger SVV Plauen zwar verloren, Auswirkungen auf das Finalturnier im Januar hat das aber nicht. Da haben die Orcas nochmals die Gelegenheit, sich gegen die starken Vogtländer zu messen. In der parallelen Gruppe in Chemnitz setzten sich wie erwartet die Wasserfreunde Spandau 04 und SG Neukölln durch und komplettieren das Turnier um die Medaillen. Um die Ränge fünf bis acht werden sich Leipzig, Schöneberg, der SC Chemnitz und SWV TuR Dresden duellieren, während der SV Lok Görlitz und Brandenburg ausschieden.

Mit nur neun Feldspielern und Torhüter Tillman Mros angereist, standen die Laube-Jungs vor einer vor allem körperlich fordernden Aufgabe. Im ersten Match trafen die Wasserball-Jungs des OSC Potsdam auf Lokalrivalen Brandenburg, dessen junge Mannschaft zwar tapfer kämpfte, aber über weite Strecken chancenlos blieb. Beim 19:4 (5:1, 2:1, 7:1, 5:1) bekamen alle Aktiven viel Spielzeit. Die Treffer erzielten Kapitän Moritz Barth (8), Jonas Große (6), Noah Zelmer (2), Lennox Wobbrock, Paul Könnicke und Sovann Föbker (je 1). Nach nur einer Stunde Pause stand die als Schlüsselspiel erwartete Begegnung gegen Leipzig auf dem Programm. Potsdam fand aber glänzend in die Partie und konnte bereits im ersten Viertel mit 4:0 vorlegen. Zwar verkürzte Leipzig im zweiten Abschnitt bis auf 2:4, aber die Orca-Kids legten wieder zum 6:2 zur Halbzeit vor. Nach dem Seitenwechsel schwanden bei den Hausherren die Kräfte, Potsdam erarbeitete sich viele Chancen und gewann nach starkem Spiel sehr deutlich. Beim 19:4 (4:0, 2:2, 7:1, 6:1) trafen Barth (8), Große, Könnicke (je 3), Wobbrock (2), David Läufer, Zelmer und Robert Bossin (je 1).

In der Auftaktpartie am Sonntag gegen Schöneberg war der OSC zwar überlegen, scheiterte aber trotz bester Möglichkeiten oft am starken Berliner Torwart. Die Partie war nie in Gefahr verloren zu gehen. Am Ende stand ein 10:4 (2:0, 4:1, 1:1, 3:2) auf der Anzeigetafel, wobei sich lediglich Barth (6) und Große (4) in der Torschützenliste eintrugen. Den Auftakt gegen Plauen verschlief Potsdam vollkommen. Mit 0:5 ging das erste Viertel verloren, bevor sich Potsdam nach taktischen Umstellungen straffte und zumindest die übrige Partie ausgeglichen gestaltete. Die Potsdamer Treffer beim 8:13 (0:5, 3:2, 1:1, 4:5) teilten sich Barth (3), Große (2), Tom-Luca Reisewitz, Könnicke und Föbker (je 1).

„Mit dem ersten wichtigen Saisonauftritt bin ich sehr zufrieden“, so Trainer Laube. „Unsere Zielstellung für die Endrunde im Januar ist der Gewinn einer Medaille und damit die Qualifikation zur deutschen Meisterschaft.“

Potsdam: Torhüter Tillman Mros, Moritz Barth (25), Jonas Große (15), David Läufer (1), Noah Zelmer (3), Tom-Luca Reisewitz (1), Robert Bossin (1), Lennox Wobbrock (3), Paul Könnicke (5), Sovann Föbker (2)