Orca-U14-Nachwuchs mit dem vierten Platz im Osten 

Bereits am vergangenen Wochenende bestritt das U14-Nachwuchsteam der Potsdam Orcas seinen Saisonhöhepunkt. In der Endrunde um die Ostdeutschen Wasserball-Meisterschaften verpasste die Mannschaft des Trainergespanns André Laube und Gregor Karstedt knapp die Sensation und landete mit einem Punkt und 9:30 Toren schließlich auf dem vierten Rang. Die Medaillen und die damit verbundene Qualifikation zu den nationalen Titelkämpfen teilten sich die ungeschlagene SG Neukölln (6 / 38:12), vor dem Gastgeber SWV TuR Dresden (4 / 24:14) und der SG Schöneberg (1 / 9:30). 

„Natürlich waren die Kids etwas traurig“, so Coach Laube. „Die Leistungsentwicklung dieser jungen Mannschaft war aber im Saisonverlauf sensationell. Insgesamt können wir sehr zufrieden sein.“ Bereits das Weiterkommen in den Kreis der besten vier Teams im Osten sei überragend gewesen. „Am Ende hat nicht viel gefehlt und wir wären sogar noch in die deutschen Meisterschaften gekommen“, sagte Laube. Diese Außenseiterchance suchte Potsdam direkt im ersten Spiel gegen Schöneberg. In einer vor allem defensiv hart umkämpften ersten Halbzeit fielen lediglich zwei Treffer. Georg Metzler traf zur 1:0-Führung für die Orcas; Ende des zweiten Viertels erzileten die Berliner den Ausgleich. Im dritten Abschnitt wurde es nun torreicher. Die jeweiligen Führungstreffer Schönebergs konnte Potsdams Kapitän Felix Reichardt mit drei Treffern immer wieder ausgleichen. Im Schlussviertel legte Schöneberg zum 5:4 vor, was erneut Reichardt egalisierte. Schöneberg markierte das 6:5; im letzten Potsdamer Angriff wurde auf Strafwurf entschieden. Diesen verwandelte Reichardt sicher und mit dem 6:6 (0:0, 1:1, 3:4, 2:1)-Unentschieden freute sich Potsdam über den ersten Punktgewinn. 

Nun deutete alles darauf hin, dass der Bronzeplatz und damit letzte Qualifikationsrang zu den Deutschen Meisterschaften über die Tordifferenz entschieden wird. Im Duell mit Dresden am Sonntagmorgen spielte Potsdam defensiv erneut sehr diszipliniert. Lediglich einen Treffer musste das „Orca-Bollwerk“ um Torhüter Markus Kinch und Verteidigungschefin Minea Schwarzer in der ersten Halbzeit hinnehmen. Ab Mitte des dritten Viertels verloren die Potsdamer Kids aber kurz die Kontrolle und mussten in gerade einmal gut zwei Minuten vier Treffer hinnehmen. Rufus Große verkürzte im Schlussviertel noch auf 1:5, die Partie endete aber schließlich 1:8 (0:1, 0:0, 0:4, 1:3).  

„Ich denke, in diesem Spiel haben wir unsere Mini-Chance auf Bronze vergeben“, sagte Laube. „Im letzten Spiel gegen Neukölln fehlte dann einfach die Kraft.“ Mit sieben Treffern hätte Potsdam da noch verlieren dürfen, aber bereits im ersten Viertel zogen die schnellen Berliner bis auf 5:0 davon. Im zweiten Durchgang trafen Große zum 1:5 und Reichardt zum 2:8, nach dem Seitenwechsel wuchs jedoch der Vorsprung Neuköllns immer weiter. Mit 2:16 (0:5, 2:3, 0:4, 0:4) unterlagen die Mini-Orcas, die nun auch alle Kinder von der Bank zum Einsatz brachten. 

„Viele der Kids bleiben auch im nächsten Jahr dem Team erhalten“, blickt Laube direkt voraus. „Diese Saison macht Mut, dass wir da noch weiter vorn mitspielen.“  

Potsdam: Torhüter Markus Kinch, Georg Metzler (1), Jasper Zenkner, Bruno Götz, Maxim Lucki, Paul Oberpichler, Rufus Große (2), Luka Hilgers, Linus Eggert, Felix Reichardt (6), Hendrik Dörfer, Minea Schwarzer 

Endrunde Ostdeutsche U14-Meisterschaften Mixed 2023 

Sonnabend, den 18.03.2023
16:30 Potsdam Orcas – SG Schöneberg 6:6
17:45 SG Neukölln – SWV TuR Dresden 9:7 

Sonntag, den 19.03.2023
09:15 Potsdam Orcas – SWV TuR Dresden 1:8 
10:30 SG Neukölln – SG Schöneberg 13:3
13:00 SG Schöneberg – SWV TuR Dresden 4:9 
14:15 SG Neukölln – Potsdam Orcas 16:2 

Endstand
1. SG Neukölln                  38:12     6 
2. SWV TuR Dresden        24:14     4 
3. SG Schöneberg             13:28     1 
4. Potsdam Orcas              9:30       1